Mittwoch, 1. August 2007

Konstantin in Trier - ein Rückblick


Luxemburg ist Kulturhauptstadt 2007 - und nur 15km von der Landesgrenze entfernt liegt Augusta Treverorum, die älteste Stadt Deutschlands. Wer jetzt diese Stadt auf der Landkarte sucht, der wird diesen Namen nicht finden. Die schreibfaule Welt der Neuzeit nennt diese Stadt kurz und einfach Trier.
Konstantin, der alte römische Kaiser gibt sich ein Stelldichein mit einer Ausstellung. Grund genug, dieser alten Römersiedlung einen Besuch abzustatten. Zu fünft auf in den Zug Gerolstein - Trier. Nach ca. 60 Minuten ist man da. Per pedes erreicht man das wohl bekannteste Bauwerk dieser Stadt in wenigen Minuten. Das alte Stadttor des Mars - die Porta Nigra (so wird sie seit dem Mittelalter genannt)
Doch gibt es auch vieles mehr zu sehen: da wären die Kaiserthermen, das alte Amphietheater, der große Dom und die alte Basilika.
Ich muss gestehen, dass ich sehr überrascht war, wie viele tolle Sehenswürdigkeiten es dort zu sehen gibt. [Ein Tip: Am besten besorgt man sich ein Kombi-Ticket an der Touristen-Info; So kann man sehr preisgünstig all die Sehenswürdigkeiten betreten)
Die Konstantin-Ausstellung ist in 3 Teile aufgeteilt. Den Größten haben wir besucht - im Rheinischen Landesmuseum. Dort gab es Ausgrabungen der Trierer Umgebung, Statuen, Modelle der Stadt zur Zeit der Römer uvw. aus sehr namhaften Museen (sogar aus Paris, London..)
Das Highlight der Ausstellung ist sicher die Replik der großen, sitzenden Kaiserstatue / bzw. das, was erhalten ist [Fuß, ein Arm und der Kopf] - das Original ist in Rom zu betrachten.
Ich muss schon sagen - sehr imposant.
Die großen Füße - 7 an der Zahl sind in der ganzen Stadt verteilt und erinnern an das Jahr des Konstantin

Das Wetter war anfangs leider weniger gut - wurde gegen Ende wirklich gut. Bevor es dann wieder nach Hause ging musste natürlich noch ein Kaffee am Markt getrunken werden.
Alles in allem kann man sagen, dass man die Römer schon versteht, die sich damals diesen Platz für eine Stadtgrüdung ausgesucht haben; die kannten sich damit bekanntlich ja aus (man denke nur an Londinum..)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Sehr schön geschrieben, Herr Günther. War schön, mit euch Trier unsicher machen zu dürfen. Ich liebe dich.