Freitag, 10. August 2007

Lieber Herr Mehdorn....

ich hatte es ja bereits angekündigt. Seit Jahren leide ich unter den Verspätungen ihres ach so tollen Unternehmens. Ich habe die Preiserhöhungen wohl oder übel hingenommen, habe akzeptiert, dass ich trotz Fahrkarte meist keinen Sitzplatz bekomme. Wunderte mich, dass man jetzt 5€ extra zahlen soll, wenn man eine "Beratung" am Schalter haben möchte - ok, Service kostet Geld. Konnte kaum glauben, man mehr und mehr Züge streicht - aber es wird schon seine Richtigkeit haben. Habe mit Freude gelesen, dass die Bahn eine Pünktlichkeit von über 97% vorzuweisen hat - nur leider scheinen alle meine Züge genau in den restlichen 3% zu liegen.
Habe mich damit abgefunden, dass man bei Nachfragen am Bahnsteig immer pampig angemacht wird; ok, die Leute haben sicher Stress; und für die Verspätungen können die ja auch nichts.
Nun häuft sich aber immer öfter das hier gezeigte Bild. Der Bahn scheinen 5 min. Verspätung nicht mehr zu reichen - ist eine größere Verspätung für die Aktionäre der Bahn AG so von Vorteil? Denn an andere Leute - die echten Kunden scheinen Sie ja schon lang nicht mehr zu denken.

Mögen auch Sie einmal in ihren tollen weiß-roten, ach so schnellen und pünktlichen Zügen mal zu spät zu einer Feier kommen.


Mein "Lebenszeitklaukonto" seit einer Woche beträgt nun: 63 min. - herzlichen Glückwunsch

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