Mittwoch, 19. September 2007

Der Zoll ist toll

...und was sich reimt ist gut.
Leider stimmt das nicht so wirklich. Jeder kennt die deutschen Gesetze - ein undurchsichtiges Kauderwelsch, welche wohl eher gegen den Bürger als für ihn geschrieben worden sind. Warum sonst sollten sie so kompliziert sein?
Naja, nicht anders verhält es sich mit dem Zoll. Ich wollte mir aus Kostengründen ein Monitorkalibrierungsgerät aus einem "Nicht-EU-Land" schicken lassen. Für Waren ausserhalb des EU-Handelsraums wird Zoll fällig. Ich weiss allerdings nicht mehr genau, wie dieser Aufschlag berechnet wird. (MWSt x Zollirgendwas..) Die Anteile variieren aber je nach Gerät. Einige Geräte sind frei, andere kosten 12%, 19% was auch immer.
Die Frage die sich nun stellt: Wie ordnet der Zoll wohl solch ein Kalibrierungsgerät ein? Trotz Studiums der Informationen auf der Homepage wurde ich nicht schlauer und entschied mich via email mit der Behörde Kontakt aufzunehmen. Am 04.09.2007 habe ich also meinen Fall kurz dargelegt und die Bitte geäußert, sie möchten mir doch bitte sagen, wie teuer mich die Einfuhr des Gerätes zu stehen kommen würde.
Heute - 15 Tage später nun das erste Lebenszeichen: "Sehr verehrte Damen und Herren, wir haben Ihre Mail am 04-09 erhalten....Bitte haben Sie noch etwas Geduld. Wir werden uns sobald wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.
Ok, was haben die dort die letzten 15 Tage gemacht? Waren wirklich alle auf Schwarzarbeiter-Jagd? Ist es schon so schlimm geworden in Deutschland?

Da warte ich dann doch gerne und plane meine Urlaube / Bestellungen das nächste Mal doch etwas früher - noch bin ich optimistisch und rechne in Wochen....aber natürlich warte ich erst einmal die definitive Antwort ab, die ja sicher noch kommen wird - irgendwann.

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